„Handsache gesund“ - das Motto ist Programm

Warum Handtherapie? - Handfakten

  • Evolutionsgeschichtlich betrachtet sind die Fähigkeiten unserer Hände einer der bedeutendsten Faktoren menschlicher Kulturentwicklung. Durch die Gegenüberstellung des Daumens war es uns erst möglich, den Gebrauch von Werkzeug zu erlernen, und uns dadurch zu dem zu entwickeln, was wir heute sind.
  • Mit unseren Händen als Kontaktorgan zur Umwelt und natürliches Arbeitsinstrument bewältigen wir unseren kompletten Alltag. Sie machen uns unabhängig von der Hilfe anderer.
  • Bedenkt man, wie klein das Gebiet der Hand ist, wird klar, wie anfällig sie dadurch auf Überlastungen und traumatische Ereignisse reagiert.

Der komplexe, differenzierte und filigrane Aufbau der Hand erfordert genaue Kenntnis der anatomischen Strukturen, der Wundheilungsverläufe verschiedener Gewebestrukturen und der Wirkmechanismen unterschiedlicher therapeutischer Maßnahmen. Nur dadurch ist es möglich, zielgerichtet, effektiv und gleichzeitig schonend an der geschädigten Struktur oder funktionellen Einschränkung zu arbeiten.

In der Handtherapie arbeiten wir gemeinsam daran, motorische und sensorische Funktionen der Hand und des Armes wiederherzustellen, damit Sie die größtmögliche Handlungsfähigkeit im persönlichen und beruflichen Lebensbereich zurückerlangen.

Die Therapie schließt sowohl die Akutbehandlung direkt nach einem Trauma, bzw. einem handchirurgischen Eingriff, als auch die Behandlung chronischer Krankheitsbilder wie Erkrankungen des rheumatischen Formkreises mit ein. Der interdisziplinäre Austausch und die aktive Zusammenarbeit mit am Prozess beteiligten Personen wie Handchirurgen, Hausärzten, Physiotherapeuten, Pflegekräften und Angehörigen sorgen dabei für eine ganzheitliche Betrachtung Ihres individuellen Falles.

Sie als Patient stehen dabei als aktives Bindeglied im Mittelpunkt und halten damit die Fäden für einen bestmöglichen Heilungsverlauf selbst in der „HAND“.

Ganzheitlich, individuell und persönlich auf Sie zugeschnitten bei folgenden Krankheitsbildern:

  • Frakturen, Luxationen
  • (Teil-) Amputationen
  • Sehnen-, Muskel- und Bandverletzungen
  • Nervenverletzungen und Nervenkompressionssyndromen, wie z.B. Karpaltunnelsyndrom
  • rheumatischen Erkrankungen
  • Arthrose, Arthritis
  • Instabilitäten
  • Morbus Dupuytren
  • Komplexes regionales Schmerzsyndrom
  • Postoperative und ältere Narben
  • Verbrennungen
  • Infektionen